Karneval in Mannem – eine Botschaft mit Herz

Nach der Corona-Zwangspause, die sich angefühlt hat wie eine Ewigkeit, war es dieses Jahr endlich wieder soweit: an Wieverfastelovend luden zunächst die Mannemer Möhne zum traditionellen Treffen und Umzug durch unseren Ort ein, bei dem sich Menschen jeglichen Alters bei durchwachsenem Wetter und bester Stimmung in der Schützenhalle versammelten, um dann in Begleitung unseres Dreigestirns durch die Straßen von Manheim-neu zu gehen, zu tanzen; einfach glücklich und bunt und – vor allen Dingen friedlich – zu feiern. 

Es gab wieder viele Stationen, an denen Halt gemacht wurde und ohne die der Zoch auch nicht das wäre, was er ist. 

Weiter ging es dann am Veilchendienstag – traditionell geht der der Zoch durch unseren Ort und so auch endlich wieder in diesem Jahr – bei blauem Himmel, ganz viel Sonne und frühlingshaften Temperaturen.  

Man spürte förmlich überall die tiefe Freude, endlich wieder Karneval feiern zu dürfen und die Stimmung war dementsprechend.

Dennoch kam auch die Frage auf, ob man angesichts der furchtbaren Dinge, die auf der Welt passiert sind und immer noch geschehen, Karneval feiern darf oder soll. Allerdings muss man sich bei dieser Frage immer vor Augen halten, dass leider schon seit jeher irgendwo auf der Welt furchtbare Dinge geschahen, während anderswo Karneval gefeiert wurde. 

Wer sich darauf einlässt, könnte Karneval auch als Botschaft sehen, denn Karneval feiern bedeutet eben nicht nur Besäufnis und Exzess, sondern unser Karneval ist viel mehr: Gemeinschaft, Freude, Emotion, ein Füreinander und Miteinander – einfach ein: mer stonn zesamme – ejal wat och passeet un ejal wat oder wer du bess – un dat mit janz vill Hätz.

Die Bilder von beiden Tagen findet ihr hier. 

 

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